Die Karte zeigt das mittlere standörtliche Verlagerungspotential (für nichtsorbierbare Stoffe (auch Austauschhäufigkeit des Bodenwassers pro Jahr) für den 30-jährigen Zeitraum 2071-2100 unter dem „Kein-Klimaschutz“-Szenario (RCP8.5). Mit Hilfe der Austauschhäufigkeit (AH) des Bodenwassers kann das standörtliche Verlagerungspotenzial für nicht- oder schwach sorbierbare Stoffe beschrieben werden. Die AH gibt an, wie häufig die Bodenlösung in der effektiven Wurzelzone im Zuge der Sickerwasserverlagerung ausgetauscht wird. Je geringer das Wasserspeicher- und Rückhaltevermögen eines Bodens, desto größer ist seine Austauschhäufigkeit des Bodenwassers. Aussagen zur Konzentration und Frachten von nicht sorbierbaren Stoffen können mit der Methode nicht abgebildet werden. Bei Nitrat werden die Deposition, Denitrifikation und Mineralisation nicht berücksichtigt. Sie können in Abhängigkeit vom Standort deutlichen Einfluss auf die Nitratverfügbarkeit und -konzentration im Sickerwasser haben. Die Klimamodelle sind mit dem „Kein-Klimaschutz“-Szenario (RCP8.5) angetrieben. Dabei handelt es sich um ein Szenario des IPCC (Weltklimarat), welches einen kontinuierlichen Anstieg der globalen Treibhausgasemissionen beschreibt, der bis zum Ende des 21. Jahrhunderts einen zusätzlichen Strahlungsantrieb von 8,5 Watt pro m² gegenüber dem vorindustriellen Niveau bewirkt. Die Ergebnisse aller Klimamodelle sind gleich wahrscheinlich. Daher kann neben dem Mittelwert, der eine Tendenz aufzeigt, auch der obere (Maximum) und untere (Minimum) Rand der Ergebnisbandbreite über den MapTip abgerufen werden.
Raumbezug
Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite | NO Länge/Breite | |
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030000000000 | 6.547°/51.225° | 11.742°/53.934° |
Koordinatensystem |
http://www.opengis.net/def/crs/EPSG/0/4647
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Verweise und Downloads
Querverweise (1)
Weitere Verweise (3)
Nutzung
Nutzungsbedingungen |
Es gelten keine Bedingungen |
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Zugriffsbeschränkungen |
copyright |
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Anwendungseinschränkungen |
Allgemeine Geschäftsbedingungen -AGB- des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und die Anlage Vergütungsverzeichnis für Leistungen des LBEG Es gelten keine Bedingungen |
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Kontakt
Fachinformationen
Informationen zum Datensatz
Digitale Repräsentation |
Vektor |
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Erstellungsmaßstab
Maßstab 1:x |
50000 |
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Fachliche Grundlage |
Das standörtliche Verlagerungspotenzial für nichtsorbierbare Stoffe (Austauschhäufigkeit) nach DIN 19732 wird mittels der MeMaS-Methode „Standörtliches Verlagerungspotenzial (Austauschhäufigkeit)“ auf Basis der digitalen nutzungsdifferenzierten Bodenkarte von Niedersachsen 1 : 50 000 (BK50) berechnet. Da die Gültigkeitsbereiche der Berechnungsformeln durch die Hangneigung eingeschränkt werden, gibt es für Ackerflächen > 3,5 % Hangneigung sowie für Grünland und Wald > 18 % Hangneigung keine Ergebnisse. Um Informationen über die Veränderung der Kennwerte in der Zukunft zu erhalten, werden die Wirkmodelle mit Klimaprojektionsdaten gespeist. Die Klimaprojektionsdaten stellen die Ergebnisse eines Ensembles aus verschiedenen Klimamodellen dar (Niedersächsische Klimaensemble AR5-NI v2.1). Die Daten wurden vom DWD bereitgestellt. Datengrundlage ist das EURO-CORDEX Ensemble (JACOB, D., PETERSEN, J., EGGERT, B. et al., 2014). Im Rahmen des BMVI-Expertennetzwerks fand durch den DWD für einige Modelle ein Herunterskalieren (Downscaling) von 12,5 km auf ein 5 km Raster statt. Der Wert für die Zukunft berechnet sich aus der Addition des standörtlichen Verlagerungspotenzials (Austauschhäufigkeit) für den Referenzzeitraum (1971-2000) auf Basis von Beobachtungsdaten des DWD und dem Änderungssignal der Ergebnisse aus den Projektionsdaten. Das Änderungssignal wird aus der Differenz des projizierten standörtlichen Verlagerungspotenzials (Austauschhäufigkeit) für den Referenzzeitraum (1971-2000) und der Zukunft berechnet. Die Berechnung des 30-jährigen standörtlichen Verlagerungspotenzials (Austauschhäufigkeit) wird auf Basis von durch den DWD bereitgestellten Niederschlags- und Verdunstungsdaten durchgeführt. Der 30-jährlichen Mittelwert wurde aus den täglichen Daten ermittelt. Der Niederschlag basiert auf dem korrigierten REGNIE-Produkt (Stand 25.05.2021). Die Verdunstung wurde vom DWD mit dem Standard-Verfahren nach FAO zur Ermittlung der Grasreferenzverdunstung an Klimastationsdaten berechnet und anschließend in die Fläche auf ein 1 km Raster interpoliert (Stand 10.12.2021). Referenzen: BUG, J., HEUMANN, S., MÜLLER, U. & WALDECK, A. (2020): Auswertungsmethoden im Bodenschutz - Dokumentation zur Methodenbank des Niedersächsischen Bodeninformationssystems (NIBIS®). – GeoBerichte 19: 383 S. Hannover: LBEG JACOB, D., PETERSEN, J., EGGERT, B. et al. (2014): EURO-CORDEX: new high-resolution climate change projections for European impact research. Reg. Environ. Change 14, 563-578. DOI: 10.1007/s10113-013-0499-2 RICHTER, D. (1995): Ergebnisse methodischer Untersuchungen zur Korrektur des systematischen Meßfehlers des Hellmann-Niederschlagsmessers.- Berichte des Deutschen Wetterdienstes, Band 194, 93 Seiten. - ISBN 978-3-88148-309-4 |
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Zusatzinformationen
Veröffentlichung |
Internet |
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Sprache des Datensatzes |
Deutsch |
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Konformität
Spezifikation der Konformität | Spezifikationsdatum | Grad der Konformität | Geprüft mit |
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VERORDNUNG (EG) Nr. 1089/2010 DER KOMMISSION vom 23. November 2010 zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Interoperabilität von Geodatensätzen und -diensten | 08.12.2010 | Diese Daten liegen noch nicht im INSPIRE Datenmodell vor. |
Bestellinformationen |
Kosten: Kostenfreier Download über den NIBIS-Kartenserver oder Kosten über den Datenvertrieb des LBEG entsprechend der Gebührenordnung |
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Informationen zum Metadatensatz
Objekt-ID |
fc8f175c-1293-44d4-9878-0bb392078598 |
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Aktualität der Metadaten |
08.11.2024 |
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Sprache Metadatensatz |
Deutsch |
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Datensatz / Datenserie |
Datensatz |
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XML Darstellung |
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Ansprechpartner (Metadatum) |
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Metadatenquelle |
LBEG-Katalog (Datenkatalog des Nds. Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie)
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Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
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